Black Tabby Katzen
Black-Tabby-Katzen
mit verschiedenen
Agoutifarben
Auf dieser Seite möchte ich Ihnen black-tabby Katzen mit
unterschiedlichen Agoutifarben vorstellen.
Es gibt große Unterschiede in Bezug auf die Agoutifarbe. Man sieht Katzen mit heller, "kalter" Agoutifarbe und Katzen mit"warmer", apricotfarbener Agoutifarbe.
Alle Katzen auf dieser Seite haben den Farbschlag:
Black Tabby,
mit und ohne Weißscheckung.
Vor den 70er Jahren nannte man die Black Tabbies "Brown Tabbies" -
wegen ihrer schönen "warmen" Agoutifarbe.
1971 schrieb Roy Robinson die erste Ausgabe von
"Genetics for Cat Breeders".
Nach der Veröffentlichung des Buches nannte man dann
die Brown-Tabbies Black-Tabbies.
Die Agoutifarbe ist abhängig von der Farbe der Tabbyzeichnung.
Die Farbe (nicht das Muster) der Tabbyzeichnung wird durch verschiedene Genorte beeinflusst:
- B-Genort
- O-Genort
- D-Genort
Eine lilac tabby Katze wird niemals dieselbe Agouitfarbe haben wie eine black tabby Katze.
Besitzt eine Katze das Inhibitor-Gen I (für Silver) löst sich die Agoutifarbe sozusagen in Luft auf.
Das Inhibitor-Gen unterdrückt bzw. hemmt die Melaninproduktion in den Agouti-Bereichen bei den Silver-Tabby-Katzen und in den schwach pigmentierten Bereichen bei den einfarbigen (self, solid, non-agouti) Katzen, den sogenannten "Smoke Katzen".
Die Agoutifarbe wird aber nicht nur durch die oben geannten Hauptgene bestimmt, vielmehr erzielen Polygene - wie die für Rufismus - beeindruckende Ergebnisse.
Eine "besondere" Agoutifarbe erhalten Katzen
- durch Selektion, indem immer die Katzen mit der bevorzugten Agoutifarbe gepaart werden
- oder durch Zufall.
Schauen Sie die wildfarbenen Abessinier und Somalikatzen an,
die auf "viel" Rufismus (Polygene) selektiert wurden.
Kurz gesagt:
Die Agoutifarbe selbst wird durch Hauptgene, aber
die Intensität der Agoutifarbe wird durch Polygene bestimmt.
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Von so einer prächtigen Agoutifarbe wie die, die Somali-Katze auf dem Bild hat, träumen die meisten Katzenhalter, die sogenannte "GOLDEN" Katzen haben, die aus Silberlinien stammen.
Wide Band hat diese Somali-Katze nicht. Ihr Tabbymuster wird "ticked-tabby" genannt. Ticked-tabby heißt, dass das einzelne Haar mehrfach gebändert ist. Je mehr Bänder das einzelne Haar hat, desto schöner ist das Ticked-Tabby-Muster.
Wenn ein Haar mehrfach gebändert ist, hat es natürlich "enge" (narrow) Bänder und keine "breiten" (wide) Bänder.
Katzen mit Wide Band haben Tipping (gefärbte Haarspitzen). Katzen mit Tipping sind Tabby-Katzen (Agouti-Katzen) deren Tabbymuster durch Sekektion in die Haarspitzen verdrängt wurde, so dass nur noch die Haarspitzen gefärbt sind.
Non-Agouti-Katzen, die Tipping haben, nennt man Smoke-Katzen.
Ticking (merhfach gebänderte Haare) haben Katzen mit Ticked-Tabby-Muster.
Black tabby Katzen, die aus Silber-Linien geboren werden, haben oft eine sehr helle Agoutifarbe.
Das hat natürlich einen Grund:
Ihre silbernen Vorfahren wurden auf eine möglichst helle Agoutifarbe selektiert, denn Rufismus ist bei silbernen Katzen laut Standard nicht erwünscht.
Eine optisch recht "warme" Agoutifarbe haben black tabby Katzen häufig dann,
wenn neben dem Gen "o" auch das Orange Gen "O" im Genotyp vorhanden ist - wie bei dieser black torbie Katze (black tortie tabby) auf dem Foto.
Auf diesem Foto (unten) sehen Sie zwei black tabby Katzen,
die sehr unterschiedliche Agoutifarben haben.
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