Wenn im Genotyp einer Katze zwei Non-Agouti-Gene (a/a) vorhanden sind, ist die Katze einfarbig - man sagt auch "Solid" oder "Self" in der Katzensprache. Die beiden autosomal rezessiven Non-Agouti-Gene a/a verhindern, dass die Katze ihr im Erbgut festgelegtes Tabbymuster zeigt. Wegen der zwei Non-Agouti-Gene "a/a" sieht die Katze einfarbig aus.
Im Fell von kleinen Kätzchen schimmert manchmal das genetisch festgelegte Tabbymuster durch. Man nennt es auch Geisterzeichnung. Meistens verschwindet diese Geisterzeichnung nach dem ersten Fellwechsel. Oft bleiben aber auch rudimentäre Tabbyzeichnungen am Schwanz in Form von Streifen - besonders oft zu sehen bei "verdünnten Farben" wie Blue, Lilac und Fawn.
Beschreibungen von Fellfarben, Fußballen und Nasenspiegel nach FIFe-Standard
Fellfarbe | Fußballen | Nasenspiegel |
black B/-, D/- kohlrabenschwarz
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schwarz oder seal | schwarz |
chocolate b/-, D/- warmes Braun
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zimt bis michschokoladenfarben
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milchschokoladenfarben |
cinnamon bl/bl, D/- warmes zimtfarbenes Braun
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zimtfarbenes Braun bis rosa |
zimtfarbenes Braun |
blue B/-, d/d alle Schattierungen von Blaugrau
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blaugrau |
blaugrau |
lilac b/-, d/d blasses Lila mit einem leichten rosa Schimmer
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lavendelrosa |
lavendelrosa |
fawn bl/bl, d/d warmes Beige-Fawn (rehfarben)
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rosa oder rosafarbenes Fawn
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rosafarbenes Fawn |
red XOXO, XOY, D/- tiefes, kräftiges, leuchtendes warmes Rot
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rosa oder ziegelrot |
ziegelrot oder rosa |
cream XOXO, XOY, d/d helles reines Pastellcreme
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rosa |
rosa |
B - black, schwarz
b - brown, chocolate
bl - brown light, cinnamon
D - dense, dichte Pigmentierung
d - dilution, Verdünnung
XOXO - weiblich Orange/Red
XOY - männlich Orange/Red